Rote Husaren

Rote Husaren


Im November 1964 gründeten ein Teil der damaligen Abschlußklasse der Volksschule Jüchen den Schützenzug ”Rote Husaren”. Das Vereinslokal war seit Gründungsbeginn bis 2011 die Gaststätte Wirtz, besser bekannt als ”Pömpchen”. Nachdem dieses Traditionslokal seine Pforten schloss ist die Gaststätte Hoss das neue Domizil des Zuges. In den Anfangsjahren wurde der Zug kurze Zeit von Bernd Köpp angeführt. Später wurde er von Heinz Jurek abgelöst, der den Zug fast 40 Jahre als Major leitete. Im Januar 2011 trat Klaus Nix die Nachfolge von Heinz Jurek an und vertritt seitdem die Interessen des Zuges als neuer Zugführer.
Der erste Umzug der Roten Husaren erfolgte zum Schützenfest 1965. In den ersten Jahren mußte man etwas flexibel sein, was die äußere Erscheinung betraf: Da die Uniformen jährlich ausgeliehen wurden, und nicht immer die „roten“ zur Verfügung standen, mußte man auch schon mal auf „grüne“ oder „blaue“ zurückgreifen. Erst in den siebziger Jahren wurden eigene Uniformen angeschafft. Bedingt durch Bundeswehr, Freundinnen und sonstige Austritte, sank die Stärke des Zuges auf sieben Mitglieder. Anfang der siebziger Jahre kam der Aufschwung: Die Roten Husaren konnten ihre Mitgliederzahl deutlich bis zu 17 Schützen erhöhen.
Da sich unter den Jungs einige Fußballer befanden, kam es am Schützenfestsonntag schon einmal zu Engpässen, weil zur gleichen Zeit Spiele stattfanden. Von den Schwarzen Husaren wurde 1974 die Standarte übernommen. Diese wurde zu einem späteren Zeitpunkt liebevoll von Frau Brings restauriert.

Als Standartenführer wurde Peter Brings bestimmt, wobei er von den Fahnenoffizieren Helmut Nohr und Bruno Antweiler begleitet wurde. Dieses Amt haben die „Drei“ 27 Jahre lang ausgeführt. Nachfolger der drei wurden Uwe Lüdemann als Fahnenträger, Gerd Höppner und Ralf Bertholdt. Einer der Höhepunkte im Zugleben der Roten Husaren war das Jahr 1982/1983, denn sie stellten mit Sigrid und Heinz Jurek ihr erstes Königspaar. Mit Petra und Klaus Nix stellten die Roten Husaren 1996/1997 ein weiteres Königspaar.
Somit haben die Roten Husaren, bedingt durch Eintritte von Leo Thishen (ehemals Gardezug) und Helmut Abels (Noithausen) vier ehemalige Königspaare in ihren Reihen.
Der Zugkönig wird grundsätzlich am Schützenfestdienstag durch Kegeln ermittelt. Auch auf Geselligkeit wird größten Wert gelegt. So findet alljährlich ein Ausflug der Männer, eine Fahrradtour mit anschliessendem gemütlichen Grillen aller Familien des Schützenzuges sowie eine Weihnachtsfeier statt. Alle vier Wochen treffen sich die ,,Roten‘‘ zur Versammlung im Vereinslokal die fast immer mit einem geselligen Kegeln endet.
Aus der Gründerzeit sind noch drei Aktive übrig: Peter Brings, Heinz Jurek und Kurt-Peter London. Im Jahr 2004 konnte der Zug sein 40jähriges Jubiläum im Bürgerschützen und Heimatverein feiern. Die heutigen 12 Zugmitglieder sind: Klaus Nix (Zugführer), Ralf Berthodt (1. Leutnant + Fahnenoffizier), Bruno Antweiler (2. Leutnant), Heinz Jurek, Kurt-Peter London, Peter Brings, Helmut Nohr, Dieter Happ, Uwe Lüdemann (Standartenträger), Leo Thishen, Helmut Abels, Gerd Höppner (Fahnenoffizier).
Verstorben sind aus den Reihen der Roten Husaren Walter Kuhlen, Anita Rakowski und Liesel Thishen denen der Zug ein ehrendes Andenken bewahrt.

Jubilare des Zuges

Bruno Antweiler - 50 Jahre BSHV Jüchen

Bruno Antweiler

Helmut Nohr - 50 Jahre BSHV Jüchen

Helmut Nohr

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