2020-11_Hubertusmesse Bericht

Hubertusmesse

Trotz Corona-Pandemie:

SCHÜTZEN UND JÄGER TRAFEN SICH ZUR HUBERTUSMESSE

JÜCHEN (10.11.2020) Seit über zwei Jahrzehnten gibt es jetzt in Jüchen die Tradition der Hubertusmessen Anfang November im Innenhof des Hauses Katz und noch nie mussten die Gottesdienstbesucher witterungsbedingt in die Pfarrkirche St. Jakobus aus-weichen. Doch was das Wetter nie schaffte, dazu zwang jetzt die Corona-Pandemie: Am vergangenen Samstag musste die Hubertusmesse in das Gotteshaus ausweichen. „Das ist zwar schade – dennoch wollten wir diese schöne Tradition nicht einfach aufgeben,“ so Thomas Lindgens, Präsident des Bürgerschützen- und Heimatvereins (BSHV) Jüchen 1880 e.V. Auch die musikalische Gestaltung erfuhr eine Änderung: Dr. Eva-Maria Kremer, als Vorsitzende des Hegerings Jüchen in der Kreisjägerschaft Neuss Mit-Ausrichterin der Hubertusmesse, musste den coronabedingten Ausfall des Jagdhornbläsercorps Rheydt mitteilen. Doch der Jüchener Kirchenmusiker Wilhelm Junker wusste schnell Rat: Als studierter Hornist ist er entsprechend gut vernetzt und konnte sein Ensemble „Le cor complet“ mit sechs Parforce-Hörnern zum Mitmachen motivieren.
Und so feierten die Spitzen des BSHV mit Königspaar Hans-Reiner und Helga Jagdfeld, Jüchens Bürgermeister Harald Zillikens und gut 60 weitere Gläubige, die sich zur Teilnahme angemeldet hatten, gemeinsam mit Jakobuspfarrer Ulrich Clancett einen stimmungsvollen Gottesdienst, der zudem live in das Internet übertragen wurde. Die Parforce-Horn-Bläser und Regina Helget an der Orgel begeisterten die Zuhörer mit der „Grand Messe de Saint Hubert“ von Jules Cantin. In seiner Predigt rief Pfarrer Clancett den Gläubigen zu, dass selbst beim schlimmsten Sturm, wie jetzt mitten in der Pandemie, Gottes Zusage gilt: Du bist nicht allein!
BSHV-Präsident Thomas Lindgens dankte am Ende des außergewöhnlichen Gottesdienstes allen Beteiligten, denen ein langanhaltender Applaus sicher war. „Ich bin mir sicher, dass wir mit der Hubertusmesse wieder vielen Menschen einen Lichtblick in dieser düsteren Situation vermitteln konnten,“ so Lindgens.
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