Infanterie Kaiser Wilhelm

Infanterie Kaiser Wilhelm


Infanterie „Kaiser Wilhelm“ – einer für alle, alle für einen!

Die Besetzung der Zugmitglieder mag sich geändert haben und wohl auch der Bauchumfang des ein oder anderen Schützen – aber das Zugmotto ist über die 25 Jahre, die die Infanterie „Kaiser Wilhelm“ nun schon besteht, gleich geblieben: einer für alle, alle für einen! Das wird von den aktuell acht Zugmitgliedern nicht nur bei Versammlungen, Zugausflügen und Schützenfesten gelebt, sondern auch, wenn alle gemeinsam hinter dem Cocktailstand beim Familientreff stehen.
 
Der Startschuss für den Zug fiel 1988 auf der Kasterstraße im sogenannten Backes. Damals gründeten Thomas Hagelkreutz (Zugführer), Sascha Mostert, Jörg Zitzen, Jörg Voigt, Jens Prinzen und Michael Nohr den „Kaiser Wilhelm“. Nachdem Volker Wirtz & John Hell 1989 im ersten offiziellen Zugjahr hinzustießen, konnten die Jungschützen bei ihrem ersten Umzug 1990 mit neun Zugmitgliedern und sichtlich stolz durch Jüchen ziehen. Lars Voigt reihte sich 1993 mit ein. Als passives Mitglied der ersten Stunde ist auch Klaus Esser von Beginn an treuer Begleiter des Zugs und „Mittrinker“.
 
Die Entscheidung fiel damals – mithilfe eines Uniformbuchs – auf Infanterie-Uniformen. Seit 1997 hat der „Kaiser Wilhelm“ eigene Uniformen – wenngleich diese beim ein oder anderen Schützen über die Jahre ein wenig dem Breitenwachstum angepasst werden musste. Auf Ihre charakteristischen Pickelhauben und schweren Stiefel sind die Infanteristen stolz, ebenso wie auf Ihre Fahne, die der Zug 2009 anschaffte – ein Höhepunkt in der Zuggeschichte.
Feucht-fröhlich ging es zu in 25 Jahren Zugleben. Ob beim Zugkönigschießen in Kamphausen in den ersten Jahren bei „Schinken-Hennes“, wo der damalige Zugkönig samt Königskette im Fischteich sein Seepferdchen machte. Oder bei diversen Zugtouren in die Eifel, aufs Oktoberfest, zum Cannstatter Wasen, Willingen, Holland , nach Prag oder wie in diesem Jahr an den Ballermann.
 
Die kostspieligen Schützenfeste wurden übrigens in Ihrem damaligen Vereinslokal Pömpchen durch mühevolles Hexen verdient. Dabei wurden Sie von Jüchens Urgestein „ Onkel Heini „ mit viel Liebe bewirtet.
 
In die Herzen vieler Schützen und ihrer Frauen katapultierte sich der „Kaiser Wilhelm“ durch Hochprozentiges. Beim Familientreff mixen die Infanteristen mit viel Herzblut und Liebe Cocktails in Perfektion. Mit Ihrem Cocktailstand, den liebevoll verzierten Drinks und dem sichtlichen Spaß beim Zubereiten sind die Schützen vom Biwak des BSHV nicht mehr wegzudenken. Ehrensache, dass da auch mal ein Cocktail selbst getrunken wird – natürlich nur, um die Rezeptur zu überprüfen.
 
Eine enge Freundschaft verbindet die Infanterie „Kaiser Wilhelm“ mit der Schützengarde „Friedrich der Große“. Gegenseitige Besuche an den Schmücktagen vor dem Schützenfest waren schon viele Jahre selbstverständlich. „Warum dann nicht gleich zusammenfeiern?“, dachten sich die Züge. Und so verbringen sie nun schon seit drei Jahren die Festtage gemeinsam. Wie es für Schützen und vor allem für den „Kaiser Wilhelm“ selbstverständlich ist: einer für alle und alle für einen!
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